Defragmentierung, 2006

Performance, 1 x 7,5 Std

Kunsthochschule Kassel


In Defragmentierung klebe ich in dem Transitraums eines Treppenhauses in 7,5 Std ca.3200 Fotos übereinander. Die Fotos sind FIlmstills, die als Einzelbilder den Moment darstellen, der sich während der Performance selbst ereignet: Ich Bilder klebend. Defragmentierung ist Verdichtung und mit sich kommend Neuordnung zugleich.

"Einmal kam ein junger Mann zu mir und fragte mich, wo hier die Toiletten seien. Ich antwortete nicht. Er fragte mich mehrmals. Ich antwortete nicht. Dann fasste er mich an, als ob er sich versichern müsse, ob ich echt sei."

(Aus einer schriftlichen Aufzeichnung, die ich nach der Performance gemacht habe.)